Macrobrachium assamense - Ringelhandgarnele
Die Ringelhandgarnele (Macrobrachium assamense) ist ein faszinierender Aquariumbewohner, der allein durch seine Größe beeindruckt. Bei Ringelhandgarnelen gibt es immer wieder Verwechslungen oder falsche Bezeichnungen. Hier sollte der Aquarianer auf die eindeutigen Anzeichen der einzelnen Arten achten. Die Assamense ist in der Wildform gräulich bis bräunlich gefärbt und weist oft eine Marmormusterung auf. Später bilden sich farbige "Ringel" an den Scheren aus, die in verschiedenen Farben ausgeprägt sein können. Hier domieren schwarz und rot. Die Jungtiere zeigen an den Schreitbeinen ebenfalls eine auffällige Ringelzeichnung.
Die Ringelhandgarnele (Macrobrachium assamense) stammt aus Seen des östlichen Himalayagebiets. .
Kurzinformation zur Ringelhandgarnele
Lateinischer Name | Macrobrachium assamense |
Deutscher Name | Ringelhandgarnele |
Endgröße | bis 8cm |
Alterserwartung | Die maximale Lebenserwartung beträgt 3-5 Jahre |
Haltungstemperatur | 20-30° |
Gesamthärte (dGH°) | bis 25°dgH |
pH Wert | 6,0 - 7,8 |
Ursprüngliche Herkunft | Asien |
Haltungsart | Paarhaltung oder Gruppenhaltung |
Empfohlene Aquariengröße | Die Ringelhandgarnelen werden in der Regel für Becken ab 60 Liter empfohlen (3-4 Tiere). Wenn man eine größere Gruppe halten möchte, sollte man eine entsprechende größere Aquariengröße wählen. Wichtig ist, dass eine Beckenlänge von 60cm nicht unterschritten werden sollte. |
Ernährung | Omnivore: Ringelhandgarnele (Macrobrachium assamense) sind nicht wählerisch und fressen jedes Futter, was angeboten wird. Die Tiere aktzeptieren Granulate, Flocken, Sticks und Taps. Es wird auch gern Frost- und Lebendfutter angenommen. zusätzlich können hier Schnecken als Futter angeboten werden. |
Aquariengestaltung für Ringelhandgarnelen
Das Aquarium für Ringelhandgarnele (Macrobrachium assamense) sollte sehr gut strukturiert sein. Die großen Garnelen benötigen viele Höhlen, Unterstände und Schutzmöglichkeiten, um sich wohl zu fühlen. Je besser das Aquarium eingerichtet ist, umso eher sieht man die dämmerungs- und nachtaktiven Tiere auch am Tag.
Hier eignet sich eine üppige Bepflanzung und viele Welshöhlen, Wurzeln wie Moorkien, Fingerwurzeln usw. Hier sollte man die Größe der Tiere bedenken und die Versteckmöglichkeiten entsprechend der Größe wählen. Idealerweise gibt man regelmäßig Fallaub mit ins Becken, dass Humin und Nahrung für die Tiere liefert.
Vergesellschaftung von Ringelhandgarnelen
Ringelhandgarnele (Macrobrachium assamense) sind räuberische Großarmgarnelen. Es wird berichtet, dass sie auch Zwerggarnelen und kleine Fische jagen und dem Speiseplan hinzufügen. Aus eigenen Erfahrungen können wir berichten, dass Zwerggarnelen relativ unbehelligt bleiben. Die kleinen "laufenden Snacks" scheinen nicht sehr interessant zu sein, wenn die Assamense einen ausgeglichenen Speiseplan haben. Es stehen insbesondere Schnecken auf dem Speiseplan. Hier werden, je nach Größe der Garnele, alle Schneckenarten gefressen. Lediglich die gut geschützten Neritiden bleiben meist unbehelligt.
Eine Vergesellschaftung im Gesellschaftsbecken ist dennoch möglich, wenn man auf bodenschlafenden Fische und am Boden revierbildende Fische verzichtet. Eine gute Strukturierung des Aquariums ist hier der wichtigste Punkt.
Geschlechtsunterschiede bei Ringelhandgarnelen
Die Männchen der Ringelhandgarnele (Macrobrachium assamense) unterscheiden sich sehr deutlich von den Weibchen, da sie sehr viel größere Scheren besitzen und von der Farbe etwas intensiver sind. Während die Weibchen dieser Art größer und breiter sind. Die Tiere sind mit Beginn der Geschlechtsreife, gut voneinander zu unterscheiden.
Zucht der Ringelhandgarnele
Für die Zucht von den Ringelhandgarnelen (Macrobrachium assamense) sind keine spezielle Anforderung nötig. Die Tiere gehören dem fortgeschrittenen Vermehrungstyp an und benötigen somit für die Entwicklung der Larven bzw Jungtiere kein Brack- oder Salzwasser.
Die Weibchen tragen nach der Paarung die 20-60 Eier zwischen ihren Schwimmbeinen, wo sie bis zur kompletten Entwicklung der Larve bis zur Garnele, vom Muttertier geputz und mit Sauerstoff versorgt werden. Dies dauert, je nach umgebender Wassertemperatur ( bei Zucht nicht weniger als 21°) , zwischen 6 bis 8 Wochen. Die Weibchen können nach weiteren 4 Wochen wieder Eier tragen.
Die Jungtiere werden fertig entwickelt entlassen. Ist das Aquarium optimal eingerichtet und bietet viele Pflanzen und Versteckmöglichkeiten, können die Jungtiere im Aquarium der Eltern aufwachsen.
Hinweise
Die Bilder sind Originalbilder unserer Tiere im Aquarium. Dennoch ist ein Abweichen immer möglich, da es sich um individuelle Lebewesen handelt. Ihr möchtet noch mehr Photos oder ein Video?? Kein Problem, gern senden wir euch eines per Whatsapp.
Größe bei Versand: cm
Gewohntes Futter: Lebendfutter, Frostfutter, feines Flockenfutter
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