Guppys kaufen -Lebendgebärende für jedes Aquarium

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Guppys tolle lebendgebärende Zierfische

Guppys in der Natur - Von wingei und reticulata

Lebendgebärende Zahnkarpfen sind schon recht lange in der Aquaristik als Aquariumfisch bekannt. Auch die Guppys, welche der Familie Poeciliidae angehören und seit beginn der Aquaristik zu einem der bekanntesten Zierfischen gehören sind unter den lebendgebärenden Zahnkarfen wie Mollys, Platys und Schwertträger bekannt.

Von Guppys gibt es zwei verschiedene Urformen, welche beide aus Gewässer Südamerika und Mittelamerika stammen. Wie auch die anderen Zahnkarpfen stammen Guppys oder auch gern mal Gubbys geschrieben, aus Flussmündungen und Gewässern welche mittelhartes und leicht brackiges Wasser aufweisen. Daher sind Guppys grundsätzlich nicht für die normalen Weichwasser Aquarien geeignet. Ist das Wasser nicht angepasst, sind die Guppys sehr anfällig für Krankheiten.

Aufgrund des aussetzen durch den Menschen und warme Abflüsse in Bächer gibt es auch in Deutschland mittlerweile bekannte Besiedelungen unter der Bezeichnung Guppybach. Dort wurden in warme Bäche die von der Industrie gespeist werden Tiere wie Guppys oder auch Endler Guppys ausgesetzt.

Bekannt bei den Guppys sind die Formen Poecilia reticulata, als größer Guppy und Poecilia wingei als kleine Naturform. Bei dem Peocilia reticulata gibt es mittlerweile unzählige Zuchtformen in der Körperform und Flossenform sowie Farbe. Die auch unter dem Namen Millionenfisch bekannte Art der Zierfische, ist leider nicht mehr so langlebig und robust wie sie es einst früher war. Durch viel Inzucht und Kreuzung hat leider die Genetik sehr stark gelitten. Anders sieht es beim Poecilia wingei aus, welcher von natur aus schonmal etwas kleiner bleibt und nicht zu so intensiven Flossen und farbvarrianten neigt. Natürlich gibt es auch hier mittlerweile viele bekannte Farbformen aus selektion und Zucht, jedoch können wir hier sagen, das die Tiere deutlich stabiler und langlebiger sind . Deshalb haben wir auch Freude daran, die Poecilia wingei in ihrer Art und Form selbst zu züchten und damit gesund an euch weiterzugeben. Ob das nun der Red Scarlet ist, der Blue japan oder der red chest saddleback welcher mit seiner tollen gelben Farbe ein wahrer Hingucker ist. Guppys sind bunt in allen Farben und Formen.

Guppys sind sehr viel wenn nicht sogar hauptsächlich im oberen Schwimmbereich unterwegs und sammeln von dort kleine Insekten oder anderes Futter auf, Auch mikroirganismen welche auf Algen oder anderen Belägen wachsen werden von den Tieren abgezupft. Dies ist durch das nach oben geöffnete Maul möglich. Guppys nehmen daher ihre Nahrung kaum vom Boden oder Grund auf.

Guppy Haltung im Aquarium

Da der Guppy bereits seit vielen Jahren in der Aquaristik so beliebt ist, ist er auch heute noch in vielen Aquarien in der  Pflege und zu finden. Ein beliebter Anfänger Fisch oder für Kinder Aquarien aufgrund ihrer farbvielfalt. Bereits ab 60cm Kantenlänge können Guppys gehalten werden. Leider wird die Haltung von Guppys unterschätzt, so das die Tiere ohne auf die Wasserwerte zu achten in jedes Becken gesetzt weden. Guppys egal ob der Poecilia reticulata oder Peocilia wingei, vertragen kein zu weiches und zu saures Wasser. Wenn das Wasser zu weich ist oder zu sauer, dann verkürzt das massiv die Lebenserwartung der Tiere. Wer also gern Guppys im Aquarium halten möchte, sollte die Wasserwerte als erstes im Blick haben und zur not aufhärten mit z.B. Aquastab oder etwas Aufsalzen mit Meersalz. Neben der Härte sollte das Wasser im Aquarium eine Temperatur von rund 22-28° Grad betragen damit sich das Tier wohl fühlt..

Neben den Wasserwerten und der richigen Temperatur im Aquarium hat natürlich auch ein Guppy welcher zu den lebendgebärenden Zahnkarpfen gehört ein paar Bedingungen bei der Einrichtung. Guppy weibchen sind grundsätzlich von den Männern in der dauerhaften Beträngung und benötigen natürlich viele Versteck und Rückzugsorte um auch mal ruhe zu finden. Deshalb sind Pflanzen in Form von Wasserpflanzen sehr wichtig in der Einrichtung beim Aquarium. Wasserpflanzen sind nicht nur Dekoration sondern verarbeiten auch die Nährstoffe die durch die Fische produziert werden und halten so den Nitratwert sehr niedrig, was auch bei diesen Arten sehr wichtig ist. Zwischen den Wasserpflanzen können sich auch die Jungtiere verstecken, da sonst die älteren Guppys den Jungfischen nach jagen und diese als Snack zwischendurch verspeisen.

Guppys genötigen einen höheren grün Teil in der Nahrung. Deshalb sollte das Futter nicht nur aus Eiweis und Frostfutter bestehen sondern auch einen hohen Anteil an Spirulina, Kelp oder andere Grünbestandteile besitzen. Wenn der Grünanteil fehlt, fangen Guppys gerne an den Pflanzen zu zupfen. Da guppys ein obenstehendes Maul besitzen, sollten die Tiere mit Futter von oben gefüttert werden. Das bedeutet natürlich bestenfalls Futter wie Flockenfutter was lange schwimmt. Futter vom Boden nehmen die Tiere nur sehr sperrlich auf. Aber auche ein leckerer Snack aus Lebend Futter oder Frostfutter ist gern gesehen.

Die Fische sind relativ friedlich und können im regelfall mit vielen Arten vergesellschaftet werden. Auch wirbellose wie Garnelen sind für die Vergesellschaftung geeignet. Nur Zierfische welche zu ruppig oder zu große sind sollten nicht mit den klein Guppys zusammen in der Haltung sein. Da Endler Guppy als Männchen sehr klein sind, sind dieser gern mal Futter.

Gelegentlich kursiert das Gerücht, das Barsche wie Schmetterlingsbuntbarsche oder Apistogramme die jungfische von Guppys fressen. Prinzipiell ist dazu zu sagen, das diese Tiere nicht nur von den Wasserwerten nicht zusammen passen, sondern auch vom Verhalten. Die Zwergbarsche sehen die Jungtiere der Guppys nur als Futter an, wenn diese kein anderes Futter bekommen. Sie sind wie wir Menschen Gewöhnungstiere. Da sie wissen, das anderes leckeres futter in das becken kommt, sehen sie oft keinen Grund zusätzlich zu jagen. Also bitte verzichtet auf solche Kombinationen und macht lieber eine Männer WG wenn ihr auf Nachwuchs verzichten wollt.

Ansonsten solltet Ihr diese Zierfische am besten gut im Harem halten, das bedeutet mehr Weibchen als Männchen in einem Aquarium leben. Habt ihr mehr Männchen als Weibchen in der Haltung, können die Damen durch das viele bedrängen der Männchen sehr schnell verenden.

Zucht und Fortpflanzung von Guppys

Bei den Guppys muss man zwischen Zucht und Vermehrung unterscheiden. Guppys vermehren sich grundsätzlich ohne jegliches zutun des Menschen und bei nahezu jeder Bedingung egal ob für die Tiere passend oder nicht. Ist ein Weibchen der Guppys ersteinmal befruchtet, kann dies einen Teil des Spermas zurückhalten und so auch mehrere Wochen ohne Männchen noch Jungtiere zur Welt bringen. Natürlich wird die Anzahl der Jungtiere immer weniger. Das bedeutet wer Männchen und Weibchen zusammen hält, kann auf eine durchaus unkontrollierte Vermehrung warten. Bei einer Zucht ist etwas zutun gesagt, da man dort imemr ein gewisses Ziel verfolgt. Ist es eine Flossenform oder ein Farbschlag, alles was nicht dazu gehört und nicht dem Ziel entspricht muss so schnell wie möglich aus dem Zuchtbecken entfernt werden, ähnlich wie bei neocaridina Zwerggarnelen. Blasse Tiere sollten schnell aus dem Becken raus um die Farben kräftig zu halten.  So muss ein Züchter seine Tiere stetig und ständig kontrollieren und sortieren.

Guppys sind allerdings in der Vererbung von Farben, Black Bars und Muster ein ticken komplexer. Wer sich wirklich mal mit der Farbvererbung und den Formen befasst, wird schnell werdenmerken, das es nicht so einfach ist wie das farbenmischen im Kunstunterricht.

Die Geschlechter bei den Fischen sind recht leicht zu unterscheiden, die Weibchen zeigen nicht so eine intensive Färbung auf dem Körper und in der Flosse. Gelegentlich besitzen die Weibchen  dennoch Farbige stellen in der Flosse. Die Männchen auf und sind auch an dem sogenannten Laichfleck gut zu erkennen. Auch das Gonopodium also die Afterflosse ist ein sicheres unterscheidungsmerklmal.

Ein paar Guppys züchten wir für euch selbst, Arten sie schön stabil sind, und vorallem auch reinerbig. Aber natürlich haben wir auch normale bunte gemischte Guppys für euch. Ihr erkennt es ganz einfach an der Bezeichnung. Wenn ihr bei uns ein Paar mit direkter bezeichnung bestellt, werdet ihr auch reinerbige Tiere erhalten. Bestellt Ihr Tiere die aus dem Mix sind , dann wird natürlich auch wieder viele verschiedene Farben und Mixe in der nächsten Generation fallen.

Gern versuchen wir euch immer eure Wünsche diesbezüglich zu erfüllen. Fragt zur Not einfach kurz vorher an per Whats App oder Mail und wir schauen ob wir euch weiterhelfen können. Für den Versand werden die Tiere entsprechend sicher verpackt.

Normale Peocilia Reticulata sind mit einer Lebenserwartung von 2 Jahren und Poecilia Wingei mit einem alter von 4 Jahren als realistisch anzusehen. Früher wurden die Tiere oft rund 4 Jahre alt, leider ist es durch die Genetik nicht mehr möglich. Oft werden Männchen auch älter als die Weibchen, da diese durch das regelmäßige gebären nicht so alt werden können.

 

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